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Die perfekte Beleuchtung für dein Lieblingskunstwerk

Mach dein Kunstwerk zum Highlight deines Zuhauses!

14.01.2025

Bestimmt hast du es selbst bemerkt, eine gute Beleuchtung verstärkt die Wirkung eines Kunstwerks und verleiht deinem Raum Atmosphäre. Die falsche Beleuchtung hingegen kann Details verschlucken, Farben verfälschen oder Blendungen erzeugen. Es lohnt sich also, Zeit in die Auswahl und Positionierung der Lichtquellen zu investieren.

Wie also vorgehen?

  1. Die richtige Lichtquelle: Indirekt oder direkt?

    Direkte Beleuchtung richtet das Licht unmittelbar auf das Kunstwerk und hebt dadurch Details und Farben hervor. Diese Methode wird häufig in Galerien eingesetzt, um bestimmte Werke zu betonen. Allerdings kann direktes Licht auch unerwünschte Reflexionen oder Blendungen verursachen, insbesondere bei glänzenden Oberflächen.

    Indirekte Beleuchtung dagegen nutzt reflektiertes Licht von Wänden oder Decken, um eine gleichmäßige und blendfreie Ausleuchtung zu erzielen. Dies schafft eine weiche und angenehme Atmosphäre, kann jedoch dazu führen, dass feine Details des Kunstwerks weniger betont werden.

  2. Lichtfarbe: Warm oder kühl?

    Die Lichtfarbe spielt eine entscheidende Rolle, wie dein Kunstwerk wirkt:

    • Warmweiß (2700–3000 Kelvin): Betont warme Farben wie Rot, Gelb und Orange und schafft eine gemütliche Atmosphäre.

    • Neutralweiß (3500–4000 Kelvin): Wirkt natürlich und klar, ideal für Kunstwerke mit vielfältigen Farben.

    • Tageslichtweiß (5000–6500 Kelvin): Hebt Details und Kontraste hervor, kann aber eine eher kühle Wirkung haben.

    💡 Tipp: Wähle eine Lichtfarbe, die den Farbton des Kunstwerks verstärkt, ohne ihn zu verfälschen. Neutralweißes Licht eignet sich besonders gut, da es die Farben unverfälscht darstellt.

  3. Die besten Lichtquellen für Kunstwerke

    • Bildleuchten: Werden direkt über dem Kunstwerk montiert und sorgen für eine gleichmäßige, blendfreie Beleuchtung.

    • Deckenspots: Können gezielt auf das Kunstwerk ausgerichtet werden. Besonders praktisch sind schwenkbare Modelle.

    • Wandleuchten: Setzen nicht nur das Kunstwerk, sondern auch die Wandfläche in Szene.

    • LED-Leisten: Eine moderne Option, die sich unauffällig in die Raumgestaltung einfügt und eine gleichmäßige Ausleuchtung bietet.

  4. Positionierung der Beleuchtung

    Die Platzierung der Lichtquelle ist entscheidend, um Schatten und Blendungen zu vermeiden:

    • Neigungswinkel: Richte das Licht in einem Winkel von etwa 30° zum Kunstwerk aus. Das minimiert Schatten und sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung.

    • Abstand: Achte darauf, dass die Lichtquelle weit genug entfernt ist, um das gesamte Kunstwerk zu beleuchten, aber nah genug, um Details hervorzuheben.

    • Blendungen vermeiden: Bei gerahmten Kunstwerken kann Antireflex-Glas helfen, störende Reflexionen zu reduzieren.

      Hinweis: Ein Kunstwerk reagiert i.d.R. empfindlich auf Licht. Darum achte ich bei meinen Bildern darauf, UV-Schutz im Finish zu verwenden. So wird vermieden, dass Farben verblassen.